Projekt Schulraumplanung
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Schulraumplanung – Kreditantrag an Wintergemeinde 2020
Eine vom Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgruppe ist mit Unterstützung eines Architekten zum Entschluss gekommen, den Umbau in nur einer Etappe zu realisieren. Die vorhandenen Räume im UG Löhrli, das heisst Werkraum, Malatelier und Gymnastikraum sind für den Umbau zu einem Werkraum und einem Raum für bildnerisches Gestalten mit Malatelier und Materialraum zu klein, es fehlen rund 30 m2. Deshalb ist die Investition der errechneten CHF 200’000 in Anbetracht des Mehrwertes nicht sinnvoll. Um eine Entspannung der Raumsituation herbeizuführen, wird der bisher nur selten genutzte Gymnastikraum – mit kleinen Anpassungen – neu als Materiallager umgenutzt.
Die Umsetzung der zweiten Etappe ist hingegen zwingend nötig um die minimalen Anforderungen die der Aargauer Lehrplan Volksschule (Lehrplan 21) verlangt, zu erreichen. Unter Berücksichtigung der Empfehlungen der Kommission Schulraumplanung wurden folgende Massnahmen beschlossen:
- Abtrennung der bisherigen Computer-Koje durch eine Glaswand, dadurch entsteht ein Gruppenraum für zwei Klassen (möglich da jetzt Tablets in den Klassenzimmern eingesetzt werden).
- Ersetzen des stark lädierten Linoleum-Boden im Gang des 1. Stockes und das Malen der Wände.
- Ersetzen des bisherigen Wandschrankes durch eine grössere Materialschrankwand, an Stelle eines zusätzlichen Materialraumes.
- Errichten von drei Lern-Arbeitskojen im Gang OG Lohren, um den aktuellen Platzmangel aufzuheben und während offener Lernformen für die Kinder weitere Arbeitsplätze zu schaffen.
Um diese erforderlichen Massnahmen zu realisieren, wird den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern an der Wintergemeinde 2020 ein Kredit in der Höhe von CHF 88’753 vorgelegt.
Mitteilungsblatt August 2020
Schulraumplanung – Vorstellungen zur Mittelfristigen Schulraumplanung
Mit Beschluss vom 18. März 2019 hat der Gemeinderat die Schulraumplanungskommission beauftragt, dem Gemeinderat und der Schulpflege bis anfangs September 2019 einen wirtschaftlich tragbaren Variantenentscheid zur Beantragung des Planungskredits Schulraumbedarf vorzuschlagen. Konkret ergaben sich daraus folgende drei Teilaufträge:
- Den von der Schule ermittelten Schulraumbedarf auf Plausibilität anhand der Handreichung BKS und der Zusammenstellung aller Räume Lohren und Löhrli zu prüfen und dem Gemeinderat über das Ergebnis zu berichten.
- Den Mittelbedarf für den Planungskredit zeitnah zu formulieren und diesen dem Gemeinderat zu beantragen.
- Dem Gemeinderat und der Schulpflege einen wirtschaftlich tragbaren Variantenentscheid zur Beantragung des Planungskredits Schulraumbedarf vorzuschlagen.
Auf Grund der vorliegenden Berichte ist festzustellen, dass die Vorstellungen zur mittelfristigen Schulraumplanung zwischen Schulpflege und Kommission weit auseinander liegen.
Die Kommission hat im Rahmen ihrer Untersuchung festgestellt, dass die verlangten Gruppenräume mit der Umnutzung der heutigen Computerkojen gemäss den kantonalen Weisungen erstellt werden könnten (Für den Unterricht wird der Einsatz vom mobilen Geräten wie Tablets/Notebooks empfohlen. Es werden keine zusätzlichen Unterrichträume wie Medienraum, Sprachlabor etc. mehr benötigt)[1]. Weiter könnte die Bibliothek der Mittelstufe mit der Bibliothek im Löhrli vereint werden, womit ein weiterer Gruppenraum im Schulhaus Lohren realisiert werden könnte. Die Räume der Schulheilpädagogin und der Schulsozialarbeiterin könnten so belassen werden, wie sie heute sind. Hingegen schlägt die Kommission vor, dass das Zimmer der Logopädin als Materialraum für das Textile Werken verwendet wird. Dafür kann im heutigen Raum, wo Computerkojen und Vorbereitungsplätze für die Lehrer im Löhrli eingerichtet sind, ein weiterer Gruppenraum, das Logopädiezimmer und ein Kopierraum räumlich abgetrennt ausgebaut werden. Somit könnte für die zwei Klassenzimmer im Löhrli, ebenfalls ein separater Gruppenraum geschaffen werden (Die Kommission hält sich auch hier an die Empfehlungen des Kantons, dass pro zwei Klassenzimmer ein Gruppenraum vorhanden sein soll; die Empfehlungen sind somit vollumfänglich erfüllt). Weiter schlägt die Kommission noch zusätzliche Anpassungen für die Raumaufteilung im Untergeschoss vom Schulhaus Löhrli vor, wonach der Werk- und Gestaltungsraum mit Malatelier und notwendigem Lager auf der Fläche des heutigen Werkraums und des praktisch nicht genutzten Gymnastikzimmers ausgebaut werden können.
Mit der vorgeschlagenen Schaffung der Gruppenräume kann sich die Schulpflege einverstanden erklären, weist jedoch darauf hin, dass die Kinder neu durchschnittlich mit drei Lektionen mehr unterrichtet werden und dass mit der Lösung lediglich der Minimalstandard (zwei Klassenzimmer – ein Gruppenraum) umgesetzt würde. Bezüglich der Zuteilung von SSA, SHP und Logopädie gibt die Schulpflege zu bedenken, dass diese Stellen sehr schwer zu besetzen sind, da der Arbeitsmarkt quasi trocken liege. Wenn zudem noch auf die Belegung der Zimmer geachtet werden müsse, erschwere das die Stellenbesetzung zusätzlich. Mit der Zusammenlegung Werkraum- Gestaltungsraum kann sich die Schulpflege nicht einverstanden erklären. Weiter fehle ein Materialraum für den Werkunterricht und für das Textile Werken. Der Schulraum beider Schulhäuser sei gemäss den Ausführungen der Schulpflege bereits jetzt bis auf den letzten Quadratmeter ausgeschöpft. Es fehlen diverse Räume, unter anderem für Tagesstrukturen und weitere Klassenräume. Diese erst zu planen, wenn sie bereits benötigt würden, sei nicht realistisch und führe zu Notlösungen, die für die Kinder nicht akzeptabel seien.
Dem gegenüber kommt die Kommission zum Schluss, dass genügend Schulraum vorhanden ist, notabene auch aufgrund der in den nächsten Jahren kaum steigenden Schülerzahlen. Mit den vorgeschlagenen Raumanpassungen könne vorderhand auf einen Ausbau der Schulräume verzichtet werden. Eine Aufstockung sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht nötig und würde den Raumbedarf für einen allfälligen dritten Klassenzug wahrscheinlich auch nicht abdecken. Wenn am Schulraum gebaut werden soll, dann in Form eines Neubaus.
Der Gemeinderat kommt nach Prüfung der Argumente der Schule und der Kommission zum Schluss, dass auf Grund der mutmasslichen Bevölkerungsentwicklung mittelfristig kein neuer Schulraum gebaut werden muss. Der Gemeinderat wird die Bevölkerungsentwicklung weiterhin wachsam beobachten und zeitnah reagieren. Der Gemeinderat weist zudem darauf hin, dass die Planung von Tagesstrukturen nicht zum Aufgabenbereich der Schulpflege gehört.
Ob und wie der Vorschlag der Planungskommission bezüglich des Umbaus des Schulhauses Löhrli umgesetzt werden soll oder nicht, will der Gemeinderat mit der Schulpflege gemeinsam beschliessen. Über den daraus resultierenden Entscheid wird die Bevölkerung zu gegebener Zeit informiert.
Der Gemeinderat hat weiter beschlossen, die Planungskommissionen zur Schulraumplanung aufzuheben. Den Mitgliedern dankt der Gemeinderat für ihren Einsatz zu Gunsten der Allgemeinheit.
Mitteilungsblatt November 2019
1] Vgl. Handreichung: Schulräume für die Fächer „Textiles und Technisches Gestalten“, „Natur und Technik“, „Wirtschaft, Arbeit, Haushalt“ und „Medien und Informatik“ sowie Orientierungsgrössen der weiteren Räume des DEPARTEMENT BILDUNG, KULTUR UND SPORT, Abteilung Volksschule
Schulraumplanung – Besuchstage im Schulhaus Löhrli
Im April 2019 fanden die Besuchstage im Schulhaus Löhrli statt. Die drei Besuchstage boten die Möglichkeit einen Einblick in die Organisation und die Abläufe des Schulalltages zu erhalten. Die Schulleiterin, Doris Müller, führte die Interessierten durch die Räumlichkeiten der Schule und beantwortete deren Fragen. Leider wurde das Angebot nur von wenigen genutzt.
Mitteilungsblatt Mai 2019
Schulraumplanung – Spannende Inputs aus Workshop
Aus dem Workshop Schulraumplanung haben Gemeinderat und Schulpflege wertvolle Inputs aufnehmen dürfen. Unter anderem ist der Gemeinderat zum Schluss gekommen, dass das Projekt bis zur vorgesehenen ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 2. Mai 2019 für einen Planungskreditantrag noch nicht spruchreif sein wird. Dieser vorgemerkte Termin kann somit wieder freigegeben werden.
Die Arbeitsgruppe Schulraumplanung hat sich ebenfalls entsprechend ausgerichtet und erstellt im Auftrag des Gemeinderates einen neuen Vorgehensplan. Weiter hat der Gemeinderat in Rücksprache eine erste Planungskommission einberufen. Von Seiten Bevölkerung wurden in die Kommission Pascal Benz, Bruno Hunkeler, Reto Kessler, Franziska Schmellentin, Guido Siegenthaler und Stefan Trachsler gewählt. Weiter nehmen Karin Boccali und Thomas Rohrer von Seiten der Behörde Einsitz in der Kommission. Der Gemeinderat dankt den Kommissionsmitgliedern, dass sie sich die Zeit nehmen und sich zu Gunsten der Allgemeinheit einsetzen.
Die Kommission wird zur Aufgabe haben, die verschiedenen Varianten zu prüfen und dem Gemeinderat und der Schulpflege eine Variante zur Umsetzung vorzuschlagen.
Mitteilungsblatt März 2020
Schulraumplanung – Termine für Besuchstage
Wie am Workshop informiert, möchte die Schulpflege den EinwohnerInnen an drei Besuchstagen die Möglichkeit bieten, einen Einblick in die Organisation und die Abläufe des Schulalltages zu nehmen. Diese Gelegenheit können Sie an folgenden Tagen wahrnehmen:
Montag, 8. April 2019 von 10.15 Uhr bis 12.00 Uhr
Dienstag, 9. April 2019 von 08.20 Uhr bis 10.00 Uhr
Mittwoch, 10. April 2019 von 08.20 Uhr bis 10.00 Uhr / 10.15 Uhr bis 11.00 Uhr
Mitteilungsblatt März 2020
Schulraumplanung – Öffentlicher Workshop
Wie bereits an der Gemeindeversammlung im November 2018 von Gemeinderat Thomas Rohrer vorinformiert, befassen sich der Gemeinderat und die Schulpflege zurzeit intensiv mit dem Thema Schulraumplanung. Die Bevölkerung in der Gemeinde nimmt zu, die Anforderungen an die Schule verändern sich. Die bestehenden Schulbauten brauchen umfassende technische und energetische Sanierungen.
Gemeinderat und Schulpflege möchten die Bevölkerung im Rahmen eines öffentlichen Workshops über die bisherigen Arbeiten und Abklärungen informieren und die Ideen und Gedanken aus der Bevölkerung entgegennehmen. Erfahrungsgemäss gelingt das am besten im direkten Gespräch und fachlichem Austausch. Gleichzeitig wird über die finanziellen und steuerpolitischen Auswirkungen des Projektes orientiert.
Die Grobkostenschätzung (jeweils +/-25%) beträgt bei der Sanierung/Aufstockung Schulhaus Löhrli CHF 4’250’000 und bei einem Neubau Schulhaus CHF 6’480’000. Ein Neubau der Turnhalle wird auf CHF 4’120’000 geschätzt.
Der Workshop wird am 13. Februar 2019 am Abend um 19.00 Uhr im Schulhaus Lohren stattfinden. Neben den Vertretern des Gemeinderates und der Schulpflege werden auch die Planer sowie Gemeindeverwaltung und Schulleitung für Fachfragen der Bevölkerung zur Verfügung stehen.
Im Anschluss an diesen Workshop wird der Gemeinderat eine Planungskommission einberufen. Diese wird als beratende Kommission im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten für den Planungskreditantrag vom Gemeinderat eingesetzt.
Die Schulraumplanung ist eine grosse planerische, strategische und finanzielle Herausforderung für die ganze Gemeinde. Aus diesem Grund wird am 2. Mai 2019 eine ausserordentliche Gemeindeversammlung stattfinden, wo der Planungskredit traktandiert wird.
Mitteilungsblatt Januar 2019